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Ratenkredite
Ratenkredite werden auch Ratenfinanzierung, Konsumkredite oder einfach nur Kredite genannt. Sie werden meist aufgenommen um sich einen persönlichen Wunsch, wie zum Beispiel einen Urlaub oder ein Auto zu erfüllen. Ratenkredite werden meist für die Finanzierung von langlebigen Gebrauchsgütern verwendet. Zu diesen zählen unter anderem eine Wohnungseinrichtung, ein Computer oder eine neue Küche. Sobald der Finanzierungsantrag vom Kreditnehmer ausgefüllt und vom Kreditinstitut ausführlich bearbeitet wurde und wenn die Kreditentscheidung positiv ausfällt bekommt der Kreditnehmer die Verträge zugeschickt. Nach dem Unterzeichnen dieser Kreditverträge wird die beantragte Summe auf dem Girokonto des Kreditnehmers bereitgestellt. Die Tilgung des Kredites erfolgt in gleich bleibenden monatlichen Raten. Ratenkredite haben meist eine Laufzeit zwischen 12 und 72 Monaten und variieren in der Höhe des Kredits zwischen 5.000 und 30.000 Euro. Ein Ratenkredit hat den Vorteil, dass man ihn optimal auf die Verhältnisse des Kreditnehmers anpassen kann, so kann dieser über die Höhe der monatlichen Raten und die Laufzeit entscheiden. Ein Ratenkredit kann zum Beispiel über eine Restschuldversicherung, welche auch Restkreditversicherung genannt wird, abgesichert werden. Diese Versicherungen schützen im Todesfall des Versicherten die Hinterbliebenen vor Forderungen des Kreditinstitutes und zahlen den anfallenden Restbetrag an die Bank. Weitere Absicherungen, die getroffen werden können, sind die Absicherung im Falle eines Unfalls, einer Krankheit oder der unverschuldeten Arbeitslosigkeit. Wer keine Versicherung abschließen will kann den Kredit auch durch Abtretung einer Lebensversicherung, Sicherungsübereignung des anzuschaffenden Gegenstandes, eine Abtretung von Lohns- und Gehaltsansprüchen usw. absichern.
Sollte man unerwartet viel Geld bekommen, ist es sinnvoll nicht sofort einen bestehenden Kredit abzuzahlen. Man sollte überprüfen, ob die Zinsen bei einer Direktanlage des Geldes nicht höher sind als die Raten für den Kredit. Ist dies der Fall, sollte man den Kredit weiterhin abbezahlen, die Kosten des Kredites werden allerdings durch die Zinsen des angelegten Geldes aufgewogen und eventuell sogar übertroffen. So hat man eindeutig mehr von dem Geld als wenn man damit nur den Kredit tilgt.
Wer einen Ratenkredit aufnehmen will allerdings eine kürzere Laufzeit als 12 Monate einplant sollte überlegen, ob sich ein Dispositionskredit nicht eher lohnt. Dieser ist zwar in den Zinsen sehr teuer, dafür werden aber keine regelmäßigen Raten mit dem Kreditinstitut vereinbart. Der Kreditnehmer muss den Kredit mit seinem Nettoeinkommen ausgleichen. Der Kreditrahmen des Dispositionskredites hängt von den regelmäßigen Gehaltseingängen des Kunden ab. Der Dispositionskredit hat keinen bestimmten Verwendungszweck, er ist nur sinnvoll, wenn die Kreditsumme innerhalb kürzester Zeit wieder zurückgezahlt werden kann.
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